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So verkürzen Sie die Ladezeit Ihrer Website und verbessern Ihre SEO

Dienstag, 27. Oktober 2020
So verkürzen Sie die Ladezeit Ihrer Website und verbessern Ihre SEO

Lange Ladezeiten von Websites sind für Kunden mehr als nur ein kleines Ärgernis.

53 % der Mobilgeräte-Nutzer warten maximal 3 Sekunden, bis eine Website geladen ist, und jede weitere Sekunde, die potenzielle Kunden über diese 3-Sekunden-Grenze hinaus warten müssen, kostet Ihr Unternehmen 7 % seiner Conversions.

Lange Ladezeiten können sogar schon dann zum Problem werden, bevor Suchmaschinennutzer überhaupt die Chance erhalten, auf Ihre Website zu gelangen und zu potenziellen Käufern zu werden. Denn die Ladezeit zählt zu den Faktoren, die Google in seinem Ranking-Algorithmus berücksichtigt. Wenn Ihre Website also zu langsam lädt, wird sie automatisch von weniger Menschen gefunden. Potenzielle Besucher, die nach Unternehmen wir Ihrem suchen, landen stattdessen womöglich bei der Konkurrenz – und vielleicht ausgerechnet bei genau dem Mitbewerber, der seine Ladezeiten bereits optimiert hat.

Im Durchschnitt haben mobile Websites eine Ladezeit von 15 Sekunden. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass sich die Ladezeit Ihrer Website negativ auf Ihre SEO und Ihre Conversions auswirkt.

Um dem entgegenzuwirken, haben wir einige Faktoren und Tipps zusammengetragen, die Ihnen helfen können, die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website zu verbessern.

Ermitteln Sie zunächst die Ladezeit Ihrer Website

Wenn Sie die aktuelle Ladezeit Ihrer Website nicht kennen, können Sie sie mithilfe der PageSpeed Insights von Google mühelos ermitteln und sehen, wo Sie im Moment stehen. Anschließend können Sie abwägen, an welchen Stellen Sie Änderungen vornehmen können, um diese Ladezeit weiter zu reduzieren.

Bei PageSpeed Insights handelt es sich um eine Erweiterung von Google Chrome, die die Ladezeiten von Webseiten erhebt und darüber hinaus zusätzliche Erkenntnisse und weiterführende Statistiken liefert, mit deren Hilfe Sie Ihr Ergebnis besser einordnen können.

So können Sie die Ladezeit Ihrer Website reduzieren

Weiterleitungen minimieren und vereinfachen

Weiterleitungen innerhalb von Websites sind eine feine Sache. Das wissen alle, die schon einmal Indexierungen bestimmter Seiten ihrer Website aufheben mussten. Weiterleitungen helfen Ihnen, Ihre Besucher zielgenau dorthin zu leiten, wo sie die Informationen erhalten, nach denen sie suchen.

Doch zu viele Weiterleitungen können die Ladezeit Ihrer Website erheblich verlangsamen. Deshalb sollten Sie erstens genau prüfen, welche Weiterleitungen tatsächlich nötig sind, um Ihre Besucher auf die richtige Seite zu führen, und zweitens die Anzahl dieser Weiterleitungen zur Ziel-URL auf ein Minimum reduzieren.

Bildgrößen anpassen

Sind Ihre Bilder fürs Web komprimiert? Weil die Größe und das Format Ihrer Bilder die Ladezeit Ihrer Website beeinträchtigen können, sollten Sie sie so klein wie möglich halten. Eine Möglichkeit zur Verkürzung Ihrer Ladezeit besteht beispielsweise darin, Bilder im PNG-Format in ein komprimiertes JPG-Format umzuwandeln.

Auch CSS-Sprites können hilfreich sein. Wenn Ihre Website viele verschiedene Bilddateien enthält (die alle einzeln geladen werden müssen), ist es unter Umständen besser, mehrere zusammen in Form einer einzigen Grafikdatei zu implementieren. Es gibt viele kostenlose Tools, mit denen Sie diese Änderung ganz einfach vornehmen können.

Die Nutzung von Content Delivery Networks (CDN) in Betracht ziehen

Mithilfe von Content Delivery Networks (CDN) können Daten wesentlich schneller geladen werden, weil sie mehrere Server an unterschiedlichen geographischen Standorten nutzen. Abhängig vom Standort eines Nutzers werden von ihm aufgerufene Seiten immer von demjenigen Server geladen, der ihm räumlich am nächsten ist. Dadurch lassen sich Ladezeiten deutlich verkürzen. Wenn Ihre Ladezeiten also länger als gewünscht ausfallen und die anderen Lösungsvorschläge keine Verbesserung gebracht haben, sollten Sie diese Möglichkeit für Ihre Website in Betracht ziehen.

Verzögerungen durch Drittanbieter-Apps prüfen

Es gibt eine Vielzahl von E-Commerce-Technologien, mit deren Hilfe Sie das Nutzererlebnis auf Ihrer Website einfacher und effizienter gestalten können. Dafür müssen diese Technologien jedoch häufig große Datenmengen abrufen, was die Ladezeit Ihrer Website deutlich erhöhen kann.

Dabei spielt es keine Rolle, welche E-Commerce-Plattform Sie nutzen. Wenn die Technologie eines Drittanbieters Ihre Ladezeit beeinträchtigt, dann tut Sie das ganz unabhängig von der Plattform Ihrer Wahl.

Aus diesem Grund sollten Sie genau prüfen, mit welchen Drittanbietern Sie zusammenarbeiten möchten und wie diese hinsichtlich der Ladezeit von Websites abschneiden. Yottaa, ein Optimierungstool für E-Commerce-Websites, erstellt jährlich diesen Bericht, der Ihnen einen Überblick über die Top-Anbieter im Bereich E-Commerce liefert und darüber informiert, welche Auswirkungen die Nutzung ihrer Angebote auf Ihre Website hat.

Es empfiehlt sich, diesen Bericht zur Hand zu haben, wenn Sie nach einer neuen E-Commerce-Lösung suchen und ihre Performance im Hinblick auf Ladezeiten berücksichtigen möchten.

Beeinflussen Bewertungen die Ladezeiten von Websites?

Da Kundenbewertungen in der Regel Teil einer großen Datenbank sind, können sie die Ladegeschwindigkeit von Websites durchaus deutlich verlangsamen. Wie Sie nachfolgend sehen können, wirken sich die meisten Bewertungsportale entweder zeitweilig negativ (gelb) oder sogar beständig negativ (rot) auf die Ladezeiten von Websites aus.

Einfluss von Bewertungsportalen auf die Ladezeiten von Websites

Einfluss von Bewertungsportalen auf die Ladezeiten von Websites (Daten erhoben und veröffentlicht durch Yottaa)

Dahingegen haben das Sammeln und Präsentieren von Bewertungen mit Trustpilot nur sehr geringen bzw. keinerlei negativen Einfluss auf die Ladezeit Ihrer Website.

Tatsächlich waren wir letztes Jahr sogar das einzige Bewertungsportal, dem Yottaa in seinem Bericht nur einen geringen bzw. gar keinen Einfluss (grün) auf die Ladezeiten von Websites attestiert hat.

Trustpilot-Bewertungen haben nur sehr geringen bzw. keinerlei negativen Einfluss auf die Ladezeiten von Websites

Verbessern Sie Ihre Ladezeit und dadurch gleichzeitig Ihre SEO

Rufen wir uns nun noch einmal die eingangs erwähnte Statistik in Erinnerung: Jede zusätzliche Sekunde, die Ihre Besucher über die akzeptierten 3 Sekunden hinaus auf das Laden Ihrer Website warten müssen, kann Sie 7 % Ihrer Conversions kosten. Das bedeutet, dass Sie aufgrund Ihrer aktuellen Ladezeit möglicherweise potenzielle Kunden verlieren.

Doch die gute Nachricht lautet: Mithilfe einiger der oben genannten Änderungen können Sie Ihre Website schnell und einfach optimieren.

Warten Sie nicht ab, sondern prüfen und optimieren Sie Ihre Ladezeit noch heute und freuen Sie sich schon bald über höhere Conversion-Rates. Und wo Sie schon einmal dabei sind: Wenn Sie Ihre Conversion-Rate steigern möchten, sind Trustpilot-Bewertungen ein ideales Mittel, um dieses Ziel zu erreichen – ohne die Ladezeit Ihrer Website zu beeinträchtigen.

Sofern Sie also nicht ohnehin schon Bewertungen mit Trustpilot sammeln, warum beginnen Sie dann nicht gleich heute damit?

Um mehr über die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von Bewertungen zu erfahren, lesen Sie auch unseren ultimativen Guide zum Thema Bewertungen.

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